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Presse


Studie zu Chancen und Risiken von Outdoor-Apps erschienen

Tettnang, 13.08.2024. Forschende am Lehrstuhl für Sportökologie der Universität Bayreuth haben untersucht, welche Folgen die Nutzung gängiger Outdoor-Apps aktuell für die Natur haben (können) und wie sie besser genutzt werden könnten. Ihr Ergebnis: Teilweise liegen die Voraussetzungen für eine gute Anpassung von Outdoor-Aktivitäten an Naturschutzanliegen schon vor und müssten nur implementiert werden.

Verirrte Schulklassen, zertrampelte Wiesen mit seltenen Pflanzen und gestörte Brüter: Die Digitalisierung und dazugehörige Outdoorplattformen stellen Nutzer*innen und Naturschutz vor große Herausforderungen. Sie bieten gleichzeitig allerdings auch große Chancen, für Naturschutzanliegen zu sensibilisieren

Sportaktivitäten in der Natur sind fester Bestandteil des Freizeitverhaltens in Deutschland. Damit einhergehend erfolgte in den letzten Jahren eine umfassende Digitalisierung in der Tourenplanung. Das stellt den Naturschutz sowie die Land- und Forstwirtschaft vor spezifische Herausforderungen: Schutzgebiete und dort geltende Regeln werden in der digitalen Tourenplanung nur teilweise berücksichtigt.

Eine mögliche Lösung: Aktivitätsmanagement. Durch eine gezielte Zusammenarbeit zwischen Naturschutzvertreter*innen sowie Outdoorplattformen könnte die Informationslage für Plattformnutzer*innen durch die einheitliche Verwendung naturschutzrelevanter Daten zukünftig erheblich verbessert werden.

Unter dem Titel Digitale Outdoorplattformen: Potenziale und Herausforderungen für Naturschutz und Aktivitätsmanagement ist die Studie kürzlich in der Zeitschrift Natur und Landschaft erschienen. Hier kann der Artikel als PDF erworben werden.

Die Daten der vorliegenden Studie wurden im Rahmen des u. a. durch die Albrecht von Dewitz Stiftung geförderten Projekts Digital Ranger erhoben. Hier gehts zur Pressemitteilung der Universität Bayreuth.

Foto: Arne Schwietering


PATRON CleanUP Tour macht Station im Allgäu

Tettnang, 04.07.2024. Bereits zum sechsten Mal heißt es wieder: Gemeinsam losziehen und Müll sammeln im Rahmen der Allgäu CleanUP Days vom 5. bis 14. Juli 2024

Die Idee hinter den CleanUP Days ist einfach: Gäste wie Einheimische ziehen alleine oder in selbst gewählten Kleingruppen los und sammeln entlang von Wander- und Radwegen den liegengebliebenen Müll. Zum Müllsammeln aufgerufen wird im gesamten Allgäu - von den Bergen bis in die Täler und Seenlandschaften.

Zusätzlich wurde ein Rahmenprogramm zusammengestellt, das zum Handeln, Austauschen, Informieren & Feiern einlädt. Am Samstag, 13.07., von 09:00-14:00 Uhr findet auf dem Residenzplatz in Kempten der FutureUP Markt statt. Auch die Albrecht von Dewitz Stiftung ist mit einem Stand vertreten und freut sich auf euren Besuch!

Die Teilnahme an den CleanUP Days ist kostenlos - mitmachen kann jede*r. Die Route und das Datum werden selbst bestimmt und mitsamt der Kilometerzahl und Gruppengröße unter einem Teamnamen in die CleanUP Map (interaktive Karte) eingetragen. Auf diese Weise wird sichtbar, welche Routen bereits begangen werden. Zudem finden sich in der CleanUP Map die eingetragenen CleanUP Kit Ausgabestellen und Müllsammelstationen, an denen der gesammelte Müll entsorgt werden kann.

Projektträger ist PATRON e. V. Gefördert wird das Projekt u. a. durch die Albrecht von Dewitz Stiftung. Weitere Infos gibt es unter: www.patron-nature.org/allgaeu

Foto: Lena Everding / PATRON e. V.


Von uns geförderte Publikation informiert über klimagerechten und zukunftsfähigen Klettersport

Tettnang, 31.05.2024. Schon mal was von Ecopoint gehört? Gemeint ist das Klettern einer Route, wobei die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß und/oder mit dem Rad erfolgt. (In Anlehnung an den Begriff des Rotpunkt-Kletterns nach Kurt Albert.) Während es in den 1970er Jahren um die Sehnsucht nach sportlicher Herausforderung ging, steht der Klettersport heute vor einer ganz anderen Challenge: Wie kann möglichst naturverträglich und klimafreundlich geklettert werden?

Die Ecopoint-Bewegung setzt bei dieser Frage an und möchte den sportlichen Ansporn des Rotpunkts um eine umweltfreundliche Anreise zum Fels erweitern. Denn: Mobilität ist eine der Hauptursachen für Emissionen im Bergsport. 

In diesem Sinne: In den Zug, auf das Rad, an die Felsen, fertig, los! Der Ecopoint Guide Frankenjura ist in 14 Untergebiete aufgeteilt – vom Trubachtal im Nordwesten bis zum Lehenhammer- und Högenbachtal im Südosten. Neben Anreisemöglichkeiten mit Bahn, Bus und/oder Rad zu zahlreichen Kletterfelsen gibt es Gastro- und Übernachtungstipps, Hinweise zu Badestellen u. v. m.

Den Guide gibt es kostenlos zum Download. Für alle, die lieber offline unterwegs sind: Sektionen des DAV können die Print-Version über den DAV-Shop bestellen. Weitere Ausgabestellen werden in Kürze auf der Ecopoint-Website bekannt gegeben.

Projektträger ist der Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst e. V. Gefördert wir
d das Projekt u. a. durch die Albrecht von Dewitz Stiftung. Wir gratulieren ganz herzlich zur Veröffentlichung!

Foto: Stefan Riedl